Auch so ein vergleichsweise simples Rezept - bei dem es aber erheblich auf die Qualität der Zutaten ankommt. Es lohnt sich wirklich, sich die Zeit zu nehmen, eine Gemüsebrühe selbst zu machen. Die ist am Ende die Geschmacksbasis, auf der Ihr die Suppe zaubert. Ich kenne nix gekauftes oder gekörntes, das da auch nur ansatzweise mithalten kann. Also, Brühe unbedingt selbst machen - das ist total simpel, das einzige, was es braucht, ist etwas Zeit. Und die Qualität der Tomaten ist natürlich extrem wichtig, sie schmecken im Sommer und aus der Region natürlich am besten.
Das Rezept ergibt etwa vier Portionen. Die restliche Brühe hält sich im Kühlschrank mehrere Tage, tiefgefroren einige Wochen.
Für die Gemüsebrühe:
1/2 Sellerieknolle
3 Karotten
2 Stangen Sellerie
1 große Zwiebel
1 Stange Lauch
1 EL Pfefferkörner (weiß)
2 Lorbeerblätter
3-4 Zweige Thymian
3 Liter Wasser
Für die Gemüsebrühe das Suppengemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. In einem ausreichend großen Topf etwas Rapsöl bei mittlerer Hitze erhitzen und das Gemüse darin rundum leicht anbräunen. Etwa drei Liter Wasser dazugeben und alles aufkochen lassen. Die Gewürze dazugeben und etwa eine Stunde abgedeckt köcheln lassen.
Für die Suppe:
1 Liter Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
600g Tomaten
1 EL Olivenöl
2 EL Noilly Prat
Salz, Pfeffer
8-10 Blätter Basilikum
8 kleine Büffelmozzarellakugeln
Die Tomaten über Kreuz einschneiden und in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen. Kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und die Schale abziehen. Die Stilansätze der Tomaten entfernen und die Tomaten entkernen. Dazu ein Sieb über eine Schüssel legen, die Tomaten in das Sieb entkernen und den Tomatensaft in der Schüssel auffangen.
Die Zwiebel im Öl anschwitzen. Die Tomaten dazugeben und ebenfalls kurz anschwitzen. Den Noilly Prat dazugeben und kurz einkochen lassen. Die Brühe angießen und alles etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf die Teller verteilen. Jeweils zwei Kugeln Büffelmozzarella in die Teller legen, mit dem Basilikum bestreuen und mit der Balsamicocreme verzieren.
Und dazu … ?
Dazu paßt sehr gut ein helles Weizenbrot, z.B. dieses hier. Als Wein geht z.B. ein gut gekühlter Vino Verde oder ein leicht gekühlter Spätburgunder.